МОСКВА, ЕВАНГЕЛИЧЕСКО-ЛЮТЕРАНСКАЯ ОБЩИНА СВВ. ПЕТРА И ПАВЛА
09 Мая 2010 года

GEISTLICHES WORT VOR DEM KONZERT


Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns.

Johannes 14, 8

Перевод: Пастырское слово перед концертом

Nein, direkt von Angesicht sehen müssen wir ihn nicht. Aber deutlich erkennen, daß er da ist und alle Fäden in der Hand hält: Das wäre schon gut. Das wäre einfach nötig! Damit unzweifelhaft fest steht: Gott sitzt im Regiment - er, der Gerechte, er, der Gnädige und Barmherzige - eben: Er, der Vater!

Stattdessen kommt es uns oft so vor, als ginge alles drunter und drüber. Gerecht soll es zugehen? Ein Gott der Liebe soll unsere Geschicke leiten? Ach, viel eher scheint es uns oft, als sei ein grausamer Dämon an der Macht, der seinen Spaß am Leiden der Menschen hat. Wir können Philippus schon gut verstehen, wenn er sagt: »Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns.«

Aber so wie seinem Jünger, so sieht Jesus auch uns in die Augen. »Nun bin ich schon so lange bei euch. Kennt ihr mich denn immer noch nicht? Wer mich sieht, der sieht den Vater!« (Vers 9). Ein Leben lang haben wir daran zu lernen. Wer in der Weltgeschichte sucht oder in seinem eigenen Leben, der findet keinen Vater, sondern viel eher ein Gespenst. Nein, allein Jesus Christus ist das Gesicht des Vaters, des liebenden Gottes, der keinen vergißt, der für jeden da ist.

Wenn er Kranke heilt und Hungrige satt macht: Da ist der Vater. Wenn er tröstet und Tränen abwischt: Da ist der Vater. Wenn er blutet und leidet und stirbt an der Bosheit der Menschen: Da ist der Vater. Wenn er als der Lebendige bei uns und in uns ist: Da ist der Vater.

Ein Leben lang haben wir daran zu lernen. Wir haben keinen Gott außer diesem Mann. Und wir wollen auch keinen anderen haben!


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